Mythen über Wanddeko — Was ist wirklich wahr?
Wenn es um die Einrichtung und Dekoration des eigenen Zuhauses geht, ist im Grunde alles erlaubt, was einem gefällt. Es ist wichtig, dass man sich in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlt und nicht versucht, einen Innenarchitekturprofi zu beeindrucken. Obwohl unsere Wohnung vielleicht nicht den Standards glänzender Kataloge entspricht, haben wir alle schon von verschiedenen Regeln gehört, die angeblich bei der Einrichtung zu beachten sind. Doch einige dieser Empfehlungen sind veraltete Mythen, die längst nicht mehr gelten. Heute entlarven wir sechs solcher Mythen über Wanddeko und abstrakte Kunst für Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und andere Räume.
Mythos 1: Man kann Gold und Silber nicht kombinieren
Viele glauben, dass man Gold und Silber in der Wanddeko nicht kombinieren sollte. In Wirklichkeit ist diese Regel veraltet. Heute kann man diese Metalle durchaus miteinander kombinieren. Beispielsweise können silberne Dekorationen dem Wohnzimmer Eleganz verleihen. Wichtig ist, dass die Elemente harmonisch zusammenpassen.
Mythos 2: Dunkle Farben machen Räume kleiner
Es gibt die Meinung, dass dunkle Farben Räume kleiner und enger wirken lassen. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Dunkle Farbtöne wie Grau, Schwarz oder Dunkelblau schaffen eine elegante und gemütliche Atmosphäre. Wichtig ist, verschiedene Texturen, Kontraste und gutes Licht zu nutzen. Spiegel und große Fenster lassen mehr Licht herein, und Metalle wie Gold und Kupfer verleihen zusätzliche Eleganz.
Mythos 3: Man kann keine verschiedenen Muster mischen
Lange Zeit galt, dass man verschiedene Muster nicht kombinieren kann. Heute ist diese Ansicht überholt. Streifen können wunderbar mit Karos oder Punkten kombiniert werden. Wichtig ist, dass man innerhalb einer Farbfamilie bleibt und Muster mit klaren, reduzierten Formen kombiniert.
Mythos 4: Gemälde sollten auf Augenhöhe hängen
Die Regel, dass Gemälde in einer Höhe von etwa 1,60 m aufgehängt werden sollten, um auf Augenhöhe zu sein, kann man brechen. Zum Beispiel sehen Gemälde gegenüber dem Sofa besser aus, wenn sie etwas tiefer hängen, da man sie im Sitzen betrachtet. Gruppen von Bildern wirken immer eindrucksvoller, und ihre Anordnung hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab.
Mythos 5: Edelmetalle darf man nicht kombinieren
Lange Zeit galt, dass Edelmetalle wie Gold und Silber nicht kombiniert werden dürfen. Heute ist diese Regel nicht mehr aktuell. Die Kombination von Gold und Silber schafft einen frischen und modernen Look. Die Verwendung unterschiedlicher Texturen und einfacher Formen hilft, übermäßige Opulenz zu vermeiden.
Mythos 6: Künstliche Pflanzen sehen billig aus
Künstliche Pflanzen wurden lange Zeit als unattraktiv betrachtet. Moderne Modelle sehen jedoch so realistisch aus, dass man sie kaum von echten Pflanzen unterscheiden kann. Sie sind ideal für diejenigen, die keine Zeit für die Pflege echter Pflanzen haben, aber dennoch Grün in ihrem Zuhause haben möchten.
Mythos 7: Möbel sollten an der Wand stehen
Viele glauben, dass Möbel entlang der Wände stehen sollten, um ein Gefühl von Raum zu schaffen. Heute empfehlen Designer, von dieser Regel abzuweichen. Moderne Sofas und andere Möbelstücke können frei im Raum platziert werden, wodurch neue Winkel und Perspektiven entstehen.
Fazit
Die Mythen über Wanddeko und moderne Kunst sind überholt. Heute können Sie mit Farben, Mustern und der Anordnung von Möbeln experimentieren, um einen einzigartigen und komfortablen Raum zu schaffen, der Ihren persönlichen Stil widerspiegelt.